Querformat. Tell stößt mit dem Fuße den Kahn mit seinen Verfolgern in den wilden See zurück.
No.1275 Neu-Ruppin, bei Oehmigke & Riemschneider.
Wahrscheinlich aus einer Folge von vier Blättern, wie sie in anderen Verlagen erschien, z.B. bei A.P. Eisen, Nürnberg, E.G. May, Frankfurt/M. oder Wentzel, Weißenburg. Der Neuruppiner Bogen entspricht dem 3. Baltt von Eisen, dessen Folge um 1824/25 entstand. (Slg des Museums 33 C 437). Zwei spätere Bogen von Oehmigke & Riemschneider, Nr. 7274 (33 C 25) und sehr ähnlich Nr. 7664 (33 C 25) bringen das Thema in Form der Bildergeschichte mit 16 Einzelbildern mit Text. Die weite Verbreitung der Tellsage geht auf Friedrich Schillers Schauspiel (1804) zurück. aus:
Theodor Kohlmann, 1981, Neuruppiner Bilderbogen. Schriften des Museums für Deutsche Volkskunde, Band 7, S. 110